Spielregeln / technische Voraussetzungen für einen erfolgreichen Datenaustausch zwischen ALCO HOUSE und iDWELL

Diese Regeln müssen Sie für eine reibungslose Synchronisation beachten
Geschrieben von iDWELL Kundensupport
Aktualisiert vor 1 Woche

Damit die Synchronisation zwischen ALCO HOUSE und iDWELL reibungslos funktioniert, müssen sowohl technische Hürden genommen als auch gewisse "Spielregeln" bei der Datenpflege beachtet werden.

Die wichtigste Grundregel vorab: Ihr ERP-System ist das führende System. Das bedeutet, dass Stammdaten (Namen, Telefonnummern, E-Mails) immer in Ihrem ERP gepflegt werden müssen. Änderungen, die Sie manuell in iDWELL vornehmen, werden beim nächsten Synchronisationslauf überschrieben.

„Spielregeln“ für die Datenpflege

Wichtig für: Sachbearbeiter & Stammdaten-Verwalter

Die Qualität der Daten in iDWELL ist immer nur so gut wie die Datenbasis in Alco. Damit der automatische Import klappt, beachten Sie bitte folgende 4 Grundsätze:

1. Alco ist das „Führende System“ (Data Master)

Alle Stammdatenänderungen (z.B. neue Telefonnummer, Namensänderung, E-Mail-Adresse) müssen zwingend in Alco vorgenommen werden.

  • Warum? Die Schnittstelle ist eine Einbahnstraße (Alco -> iDWELL). Änderungen, die Sie manuell in iDWELL vornehmen, werden beim nächsten nächtlichen Sync von den (alten) Alco-Daten überschrieben.

2. Eine Person = Eine ID (Dubletten vermeiden)

Achten Sie darauf, dass eine natürliche Person über alle Objekte hinweg immer dieselbe Benutzernummer (bzw. ADR_ID) in Alco behält.

  • Beispiel: Herr Müller besitzt eine Wohnung in Objekt A und eine in Objekt B.

  • Richtig: In beiden Objekten ist Herr Müller mit der ID 10500 verknüpft. -> iDWELL erkennt: „Das ist derselbe Herr Müller“ und erstellt einen Account für beide Wohnungen.

  • Falsch: In Objekt A hat er ID 10500, in Objekt B hat er ID 99200. -> iDWELL erstellt zwei getrennte Accounts (doppelte Einladungen, Login-Chaos).

3. E-Mail-Adressen müssen eindeutig sein

In iDWELL dient die E-Mail-Adresse als eindeutiges Merkmal für den Login.

  • Regel: Eine E-Mail-Adresse darf in Alco nur einmalig vorkommen.

  • Konsequenz: Teilen sich Eheleute eine E-Mail-Adresse in den Stammdaten, wird nur der erste importierte Nutzer diese E-Mail erhalten. Beim zweiten Nutzer bleibt das Feld leer, da die Adresse im System bereits „vergeben“ ist.

Warum iDWELL diese Logik nutzen muss: 

Stellen Sie sich vor, Sie melden sich bei einer Social-Media-Plattform wie Facebook oder Instagram an. Dort kann jede E-Mail-Adresse auch nur einmal verwendet werden – sonst weiß das System nicht, wer hinter dem Account steckt.

Genauso funktioniert es in iDWELL: Jede Person wird über ihre E-Mail-Adresse eindeutig erkannt. Wenn mehrere Eigentümer dieselbe E-Mail-Adresse nutzen, kann das System nicht unterscheiden, wer welche Daten erhalten soll, und es entstehen Fehler oder Datenschutzprobleme.

Daher gilt: Pro Eigentümerpartnerschaft gibt es einen eigenen Account mit einer individuellen E-Mail-Adresse, genau wie bei einem Vertrag im ERP-System, der nur einmal für diese Partnerschaft hinterlegt ist. So ist alles eindeutig zugeordnet und jeder erhält die richtigen Informationen.

4. Auszüge korrekt managen (Nicht löschen!)

Wenn ein Mieter auszieht oder ein Eigentümer verkauft:

  • Richtig: Setzen Sie in Alco ein Vertragsende-Datum. Dieses muss einmalig an iDWELL übertragen werden, damit das System den Nutzer archivieren kann.

  • Falsch: Löschen Sie die Zeile einfach aus dem Export oder entfernen Sie den Nutzer sofort aus der Alco-Datenbank, ohne dass ein Enddatum übermittelt wurde.

  • Folge bei Nichtbeachtung: Der Nutzer bleibt als „Karteileiche“ in iDWELL aktiv, da das System nie die Information „Vertrag beendet“ erhalten hat.

Technische Voraussetzungen

Wichtig für: IT-Abteilung & Server-Admins

Die Übertragung erfolgt dateibasiert via FTPS. Damit der iDWELL-Importserver die Daten abholen kann, müssen folgende Parameter konfiguriert sein:

1. Übertragungsprotokoll & Zugang
  • Protokoll: FTPS (FTP over SSL/TLS).

  • Port: Standardmäßig Port 21 (sofern nicht anders vereinbart).

  • Modus: Der Server sollte idealerweise den Passiven Modus unterstützen.

2. Firewall & Whitelisting (Wichtig!)

Da iDWELL die Daten aktiv abholt, muss Ihre Firewall den Zugriff von außen zulassen.

  • Bitte setzen Sie die iDWELL IP-Adressen auf die Whitelist (Allow-List) Ihrer Firewall.

  • Hinweis: Die aktuellen IP-Adressen erhalten Sie bei der Einrichtung vom iDWELL Support (siehe Onboarding-E-Mail). 

3. Dateistruktur & Format

Der Import-Parser ist auf ein exaktes Format angewiesen.

  • Dateityp: .xlsx (Excel) oder .csv.

  • Dateiname: Der Dateiname (z.B. export_idwell.xlsx) ist fest definiert und darf nicht geändert werden.

  • Spaltenstruktur: Die Reihenfolge und Benennung der Spalten in der Export-Datei darf nach der initialen Einrichtung nicht verändert werden.

    • Achtung: Das Hinzufügen einer neuen Spalte "Bemerkung" mitten in der Tabelle verschiebt alle nachfolgenden Spalten und führt zu fehlerhaften Datenimporten (z.B. landet die Telefonnummer plötzlich im E-Mail-Feld).

4. Zeitplan
  • Der Export aus Alco auf den FTP-Server sollte täglich vor 23:00 Uhr abgeschlossen sein.

  • Der iDWELL-Importlauf startet in der Regel zwischen 23:00 und 00:00 Uhr.

Für iDWELL Hilfe kontaktieren Sie uns bitte unter support@idwell.com oder schauen Sie auf unserem YouTube Kanal unter https://www.youtube.com/@idwell vorbei 😊💡👍
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